METALL-INNUNG

Mainfranken-Mitte
 

Veranstaltungen

 


Kilianibesuch 2023

Bei tropischen Temperaturen fand am 11. Juli das Treffen der Innung im Kiliani-Festzelt statt.

Mit Stimmungsmusik des Aalbachtal-Express und netten Gesprächen hatten die Besucher einen geselligen, unterhaltsamen Abend.





Freisprechungsfeier 2023

23 ehemalige Auszubildende des Metallhandwerks haben ein Etappenziel ihres Berufslebens erfolgreich gemeistert und erhielten dafür die Belohnung: den Gesellenbrief. In feierlichem Rahmen sprach sie der Obermeister der Metall-Innung Mainfranken-Mitte , Detlef Lurz, von allen Pflichten ihrer Ausbildung frei. Familienangehörige, Freunde, Vertreter der Ausbildungsbetriebe sowie der Berufsschulen feierten das mit den jungen Gesellen im Penthouse des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer für Unterfranken.

Festredner Johannes Keppner, der die Veranstaltung auch moderierte, gratulierte den ehemaligen Auszubildenden zu ihrem Abschluss und zu ihren grandiosen Berufsaussichten. „Alle Unternehmen suchen im Moment händeringend nach gut ausgebildeten Facharbeitern. Der Arbeitsmarkt ist so flexibel wie nie.“  Aber gute Berufsaussichten garantieren nicht automatisch beruflichen Erfolg, so Radiomoderator Keppner. Erfolg verlange harte Arbeit, lebenslanges Lernen und vor allem Leidenschaft für den Beruf; dazu Teamgeist, Kreativität und Mut zum Risiko, Fehler zu machen. „Setzt euch erreichbare Ziele, sucht euch dazu euer Team zusammen oder baut euch euer Netzwerk auf. Seid kreativ und habt keine Angst vor Fehlern, denn jeder Fehler hat das Potential etwas Großartiges zu werden“ so Keppner.

„Die Freisprechung ist eine enorm stabile Basis für ihren weiteren beruflichen Weg, sie können stolz darauf sein“, gratulierte der Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK), Josef Hofmann, den jungen Handwerkern zur bestandenen Prüfung. Er dankte Eltern, Lehrern und Betrieben für deren Unterstützung während der Ausbildung. Der Gesellenbrief ist eine Investition in die Zukunft, eine Zukunftsaktie mit bester Dividende, so Hofmann.  Leidenschaft, Fleiß und Ehrgeiz im Beruf zahlen sich aus.

Gerhard Hecht, Leiter der Staatlichen Berufsschule Main-Spessart, gratulierte den Absolventen im Namen der Berufsschulen. In einer sich rasch verändernden Welt, müssen die Lehrer mit ihrem Erfahrungsschatz aus der Vergangenheit den Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft begegnen, so Hecht. Nicht nur berufliches Wissen, sondern auch soziale Werte gilt es den Auszubildenden zu vermitteln. Teamgeist gehört dazu. „Einzelgänger können heute im Beruf nicht mehr existieren“, beschrieb der Pädagoge die Anforderungen der Berufswelt.

Obermeister Detlef Lurz lobte den Fleiß, das Durchhaltevermögen und das Verantwortungsbewusstsein der ehemaligen Auszubildenden, das sie die vergangenen Jahre gezeigt haben. „Ich kann mir gut vorstellen, wie sie sich auf diesen Tag gefreut haben“, so Lurz. Gleichzeitig erinnerte er die jungen Metallhandwerker daran, dass der Gesellenbrief lediglich ein Türöffner ist. Nun geht es darum, sich jeden Tag zu beweisen und immer wieder dazu zu lernen. Lurz erläuterte mit einer Parabel, dass ständige Weiterbildung zur Tradition des Handwerks gehört: Ging ein Gesell im Mittelalter auf die Walz und sprach bei einem Meister vor, so wurde er gefragt, ob er Schlosser ist. Mit der Antwort „Stück davon“ brachte er dann zum Ausdruck, dass er diesen Beruf erlernt hat, aber jeden Tag Neues dazu lernt.

Mit einer Urkunde und einem Geldgeschenk belohnte die Metall-Innung die besonderen Leistungen der Prüfungsbesten. Die drei Besten Im Bereich Metallbau, Fachrichtung Konstruktionstechnik, kommen aus Würzburg (Ausbildungsbetrieb: Flammersberger GmbH, Veitshöchheim), Arnstein (Ausbildungsbetrieb: SMB Stahl- und Metallbau GmbH & Co. KG, Arnstein) und Wertheim (Ausbildungsbetrieb: Mannl GmbH, Kreuzwertheim). Die drei Besten im Bereich Feinwerkmechanik, Schwerpunkt Maschinenbau kommen aus Ebrach und Volkach (Ausbildungsbetrieb: Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid) sowie aus Ochsenfurt (Ausbildungsbetrieb: Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt). Auch der Kammersieger aus dem vergangenen Jahr erhielt eine Anerkennung seiner hervorragenden Leistung durch die Metall-Innung Mainfranken-Mitte.

Bildunterschrift:                                                                                                                                                                              Foto Ausma Salaws

Die Innungsbesten 2023 (Mitte) der Metall-Innung Mainfranken Mitte umrahmt von den Gratulanten: (von links) Kreishandwerksmeister Martin Strobl, Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik), Festredner Johannes Keppner, Obermeister Detlef Lurz, HWK-Vizepräsident Josef Hofmann und (ganz rechts) Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik).

 


 

 Freisprechungsfeier 2022

26 ehemalige Auszubildende des Metallhandwerks starten in ihr Berufsleben nach einer Ausbildung unter erschwerten Corona-Bedingungen. Wieviel Druck von den jungen Handwerkern abfiel, war bei der feierlichen Freisprechung am vergangenen Freitag (22. April) im Penthouse des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer für Unterfranken zu spüren. Zum ersten Mal seit zwei Jahren konnte die Metall-Innung Mainfranken-Mitte wieder Familienangehörige und Freunde zur Freisprechungsfeier einladen, sehr zur Freude von Obermeister Detlef Lurz.

Festredner Johannes Keppner, der die Veranstaltung moderierte, stimmte in seiner Rede die jungen Frauen und Männer darauf ein, dass zwar ihre Ausbildung beendet sei, nicht aber die Zeit des Lernens. Der Radiomoderator gratulierte den jungen Gesellinnen und Gesellen zu ihrem Abschluss und zu ihren grandiosen Berufsaussichten. „Alle Unternehmen suchen branchenübergreifend im Moment händeringend nach gut ausgebildeten Facharbeitern. Sie haben so viele Möglichkeiten wie seit Jahrzehnten nicht mehr.“ Trotz der guten Berufsaussichten fliege einem der Erfolg nicht einfach so zu. Immer wieder Neues dazu lernen, sich neuen Herausforderungen stellen und bei allem die Leidenschaft zum Beruf erhalten – das gab er den ehemaligen Auszubildenden mit auf ihren Weg in den Beruf. Wichtige Stationen dabei sind Teamgeist, Kreativität und durchaus auch Fehler. „Setzt euch erreichbare Ziele, sucht euch dazu euer Team zusammen oder baut euch euer Netzwerk auf. Seid kreativ und habt keine Angst vor Fehlern, denn jeder Fehler hat das Potential etwas Großartiges zu werden“ so Keppner.

„Endlich wieder eine Freisprechung in Präsenz. Mensch, wie haben wir das vermisst!“, so persönlich begrüßte der Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK), Josef Hofmann, die Gäste. Er dankte den Eltern, Lehrern und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses für die Unterstützung der jungen Metallhandwerker während ihrer Ausbildung und gratulierte den jungen Gesellen im Namen der HWK zu ihrer bestandenen Prüfung. „Ab heute seid ihr Metaller! Ihr seid die Basis, ohne euch läuft nichts, keine Maschine, keine Innovation“, so Hofmann. Er schloss sich den Worten seines Vorredners an, indem er betonte, dass sich Leidenschaft, Kreativität, Fleiß und Ehrgeiz im Beruf auszahlen. Auch Investitionen in Wissen und Kompetenzen seien Garanten für beruflichen Erfolg.

Obermeister Detlef Lurz lobte den Fleiß, das Durchhaltevermögen und das Verantwortungsbewusstsein der ehemaligen Auszubildenden, das sie die vergangenen Jahre gezeigt haben. Gleichzeitig erinnerte er die jungen Metallhandwerker jedoch daran, dass der Gesellenbrief lediglich ein Zeugnis der Grundausbildung ist. Beruflicher Erfolg stelle sich damit nicht automatisch ein, sondern muss durch ständige Weiterbildung gefestigt werden. Lurz erläuterte mit einer Parabel, dass ständige Weiterbildung zur Tradition des Handwerks gehört: Ging ein Gesell im Mittelalter auf die Walz und sprach bei einem Meister vor, so wurde er gefragt, ob er Schlosser ist. Mit der Antwort „Stück davon“ brachte er dann zum Ausdruck, dass er diesen Beruf erlernt hat, aber jeden Tag Neues dazu lernt.

Mit einer Urkunde und einem Geldgeschenk belohnte die Metall-Innung die besonderen Leistungen der Prüfungsbesten. Die Innungsbesten bei den Metallbauern, Fachrichtung Konstruktionstechnik sind Paul Ullwer aus Giebelstadt (Ausbildungsbetrieb SHK Metall GmbH & Co.KG, Kirchheim), Johannes Wander aus Helmstadt (Ausbildungsbetrieb Metallbau Thomas Kuhn, Greußenheim) und Markus Neuffer aus Gaildorf (Ausbildungsbetrieb Caritas Don Bosco gGmbH, Würzburg). Bei den Feinwerkmechanikern, Schwerpunkt Maschinenbau, erzielten die besten Ergebnisse Michael Morche aus Dettelbach (Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt), Maximilian Ott aus Prichsenstadt und Florian Plötz aus Lülsfeld (Ausbildungsbetrieb beide Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid).

Der Innungsbeste im Ausbildungsberuf Feinwerkmechaniker, Schwerpunkt Zerspanungstechnik war Toni Burger aus Schwarzach (Ausbildungsbetrieb M. Reuss GmbH Modell- und Formenbau, Schwarzach).

Foto: Ausma Salaws                                                                                                                                                                           Die Innungsbesten 2022 der Metall-Innung Mainfranken Mitte:  (von vorne links) Paul Ullmer, Johannes Wander, Maximilian Ott, (von hinten rechts) Michael Morche, Toni Burger und Florian Plötz. Es gratulierten (links)  Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik), (2. Von rechts) Obermeister Detlef Lurz und (rechts) Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik).                             Nicht auf dem Foto ist Innungsbester Markus Neuffer.

 

Berufsbörse in Gaibach 

Markus Vollmuth und Edwin Gernert haben zusammen für die Metall-Innung an der Berufsbörse in Gaibach teilgenommen. Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung mit guten Gesprächen und reichlich Betrieb an unserem Stand. 


(Foto von links:  Markus Vollmuth und Edwin Gernert am Infostand)


 

Freisprechung 2021

Sie haben ihre Ausbildung unter erschwerten Bedingungen durchgezogen und am Ende hielten sie stolz den Gesellenbrief in der Hand: 26 junge MetallbauerInnen / FeinwerkmechanikerInnen verabschiedete Detlef Lurz, Obermeister der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, am Freitag (3. September) aus der Lehrzeit. Die Freisprechung der Metall-Innung im Penthouse des Bildungszentrums der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg war aufgrund der Corona-Auflagen nicht so gesellig wie in den Jahren davor, dafür aber nicht weniger feierlich. Detlef Lurz und sein Team ließen es sich nicht nehmen, die ehemaligen Auszubildenden zu einem gebührenden Abschluss ihrer Lehrzeit einzuladen.

Radiomoderator Johannes Keppner (Radio Gong) führte durch die Veranstaltung und dankte in seiner Begrüßung allen, die diese Veranstaltung als Präsenzveranstaltung möglich machten.

„Hut ab, was Sie unter diesen Bedingungen geschafft haben“, beglückwünschte Gerhard Hecht, Leiter der Berufsschule Main-Spessart, die jungen MetallhandwerkerInnen, im Namen der Berufsschulen. Die Auszubildenden haben Corona bedingt auf Vieles verzichten müssen, auch auf Lerninhalte, so Hecht. Allen Beteiligten sei klar, dass diese im beruflichen Alltag nachgearbeitet werden müssen. Er sehe in der Pandemie auch positive Aspekte. So hätten die jungen Erwachsenen einen „scheinbar nicht enden wollenden Stresstest“ beindruckend bestanden. Sie lernten nicht nur, sich selbst zu organisieren, sondern übernahmen Verantwortung für sich und andere. 

Auch Gastredner Josef Hofmann, Kreishandwerksmeister, zog seinen Hut vor den Leistungen der „Corona-Klasse“. „Ihr seid die Basis, ohne euch läuft nichts, keine Maschine, keine Innovation“, betonte Hofmann die wirtschaftliche Schlüsselrolle der jungen Frauen und Männer. Jetzt sei es für die HandwerkerInnen an der Zeit, diese wichtige wirtschaftliche Position in beruflichen Erfolg umzumünzen. Nicht nur ständige Investitionen in Wissen und Kompetenzen, sondern auch Leidenschaft, Ehrgeiz, Kreativität und vor allem Fleiß seien hierfür notwendig.  „Ihr seid Metaller – darauf könnt ihr stolz sein!“ Hofmann lobte die Metall-Innung für ihre Engagement, trotz aller Umstände eine Freisprechungsfeier zu ermöglichen. Dies zeige die Wertschätzung der Metall-Handwerker für ihren Berufsnachwuchs.

Welche schwierige Zeit hinter den ehemaligen Auszubildenden lag, und welche Herausforderungen noch auf sie zukommen könnten, versuchte Obermeister Detlef Lurz in Worte zu fassen bevor er die ehemaligen Auszubildenden feierlich von ihrer Lehrzeit frei sprach. „Unser Wissen um die Welt verdoppelt sich in immer kürzeren Abständen. Was heute gut ist, kann morgen schon unwirtschaftlich sein“, so Lurz. Die Flut von Informationen ist enorm. „Ausruhen ist nicht drin.“ In dieser Situation die Work-Life-Balance zu finden ist nicht einfach. „Doch eines bleibt: work finanziert life “, lautete sein Fazit. Stetige Weiterbildung und harte Arbeit sind deshalb unabdingbar. „Am Anfang lernt jeder allein, dann lernen wir von einander und schließlich lernen wir als Team“, beschrieb der Obermeister die Jahrtausende alte Tradition der Metallhandwerker, wonach sich ein guter Geselle dadurch auszeichnete, dass er erkannte, nur „ein Stück“ seines Berufes zu können und bereit war dazu zu lernen.

Mit einer Urkunde und einem Geldgeschenk wurden die Innungsbesten für ihre Leistungen geehrt. Im Bereich Feinwerkmechanik, Schwerpunkt Maschinenbau, waren Arthur Schmiedel aus Wiesentheid (Ausbildungsbetrieb Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid), Max Schwerd aus Würzburg und Mike Henig aus Ochsenfurt (beide Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt) die Besten. Annika Winkler aus Würzburg (Ausbildungsbetrieb Metz Stahl- und Metallbau GmbH & Co.KG, Würzburg), Tobias Kaufmann aus Würzburg (Ausbildungsbetrieb Metallbau Joachim Röder, Veitshöchheim) und Tobias Brünn aus Veitshöchheim (Ausbildungsbetrieb Hubmann Stahl- und Metallbau GmbH, Höchberg) sind die Innungsbesten im Bereich Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik.

Foto:  David Salaws

Die Prüfungsbesten wurden für ihre Leistungen besonders geehrt. Dies sind (von links) Arthur Schmiedel, Tobias Brünn, Tobias Kaufmann, Annika Winkler und Mike Henig. Es gratulierten (von links, hinten) Obermeister Detlef Lurz, Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik) und Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik). Max Schwerd fehlt auf dem Foto.

 

Freisprechung 2020

Ohne Familienangehörige, ohne großes Rahmenprogramm, aber trotzdem sehr persönlich und fast schon familiär: So verlief die Freisprechung der Metall-Innung Mainfranken Mitte am vergangenen Freitag (2. Oktober) im Penthouse des Bildungszentrums der Handwerkskammer für Unterfranken in Würzburg. Obermeister Detlef Lurz und sein Team ließen sich von den strengen Hygieneauflagen nicht abschrecken, die ehemaligen Auszubildenden zu einem feierlichen Abschluss der Lehrzeit einzuladen.

Es war bereits der zweite Anlauf für die Freisprechung in diesem Jahr, denn die traditionell im Frühjahr geplante Feier musste wegen der damals hohen Infektionszahlen abgesagt werden. Auch am Freitag sorgte das Coronavirus dafür, dass die Feier nicht wie gewohnt stattfinden konnte: Keine Familienangehörigen, keine zahlreichen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft, kein Büffet, keine Livemusik. Und trotzdem kamen von 55 Freizusprechenden immerhin 28, um ihren Gesellenbrief persönlich entgegenzunehmen.

Radiomoderator Johannes Keppner (Radio Gong) führte durch die Veranstaltung und hielt auch die Festrede. Er zeigte anhand seines Werdegangs auf, welche Eigenschaften und Vorrausetzungen ganz allgemein für beruflichen Erfolg nötig sind: Leidenschaft für die Arbeit, sich immer wieder erreichbare Ziele setzen und sie auch umsetzen, Kreativität sowie die Bereitschaft, immer wieder dazu zu lernen. „Sucht euch ein gutes Team und baut euch Netzwerke auf“, so Keppner. „Habt auch den Mut, Fehler zu machen. Denn Fehler haben das Potential, Veränderungen herbeizuführen“, lautete sein Appell an die jungen Handwerker.

Neben Johannes Keppner gratulierte auch Kreishandwerksmeister Josef Hofmann den Freigesprochenen. Ganz besonders stellte er die Wertschätzung der Metall-Innung für die jungen Handwerker heraus, weil sie trotz der Umstände diese Feier möglich machte. „Ihr seid die Basis, ohne euch läuft nichts, keine Maschine, keine Innovation“, so Hofmann. Er schloss sich den Worten seines Vorredners an, indem er betonte, dass sich Leidenschaft, Kreativität, Fleiß und Ehrgeiz im Beruf auszahlen. Auch Investitionen in Wissen und Kompetenzen seien Garanten für beruflichen Erfolg.

Gerhard Schenkel, Leiter der Franz-Oberthür-Schule in Würzburg, überbrachte den Gästen stellvertretend für die staatlichen Berufsschulen die besten Wünsche zur erfolgreichen Berufsausbildung. „Sie gehören zurzeit zu den beliebtesten Menschen im Land, denn Handwerker sind gesucht“, so Schenkel. Auch er betonte, wie wichtig Leidenschaft, Kreativität und Lernbereitschaft für den Beruf sind. Wie sein Vorredner Josef Hofmann, dankte Schenkel den Eltern, Lehrern und Ausbildungsbetrieben für deren Unterstützung.

Welche schwierige Zeit hinter den ehemaligen Auszubildenden lag, und welche Herausforderungen vor ihnen liegen, versuchte Detlef Lurz, Obermeister der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, in seiner Rede in Worte zu fassen. „Unser Wissen um die Welt verdoppelt sich in immer kürzeren Abständen. Was heute gut ist, kann morgen schon unwirtschaftlich sein“, so Lurz. Die Flut von Informationen ist enorm. „Ausruhen ist nicht drin.“ In dieser Situation die Work-Life-Balance zu finden ist nicht einfach. „Doch eines bleibt: work finanziert life und nicht andersrum“, lautete sein Fazit. Stetige Weiterbildung und harte Arbeit sind deshalb unabdingbar. Aber: Welches Virus kommt als nächstes? Ist die Talfahrt schon erreicht? Fragen, die den Obermeister selbst sehr beschäftigen und die er den jungen Handwerkskollegen unbeantwortet mit auf den Weg gab.

Mit einer Urkunde und einem Geldgeschenk wurden die Innungsbesten für ihre Leistungen geehrt. Im Bereich Feinwerkmechanik, Schwerpunkt Zerspanungstechnik, erreichten Moritz Klüpfel aus Oberpleichfeld und Stefan Rüth aus Obernbreit (beide Ausbildungsbetrieb M. Reuss GmbH Modell- und Formenbau, Schwarzach) die besten Prüfungsergebnisse. Ebenfalls im Bereich Feinwerkmechanik, allerdings Schwerpunkt Maschinenbau, waren Daniel Korbacher aus Heidenfeld, Kilian Herget aus Eibelstadt (beide Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co.KG, Ochsenfurt) und Tim Hilpert aus Geiselwind (Ausbildungsbetrieb Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid) die Besten. Jakob Baumann aus  Arnstein (Ausbildungsbetrieb SMB Stahl- und Metallbau GmbH, Arnstein), Thomas Straube aus Hausen (Ausbildungsbetrieb Metz Stahl- und Metallbau GmbH & Co.KG, Würzburg) und Benjamin Roth aus Würzburg (Ausbildungsbetrieb Metallbau Kanler & Seitz GmbH, Geiselwind) sind die Innungsbesten im Bereich Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik.

Foto: Ausma Salaws

Die Prüfungsbesten wurden für ihre Leistungen besonders geehrt. Dies sind  (von links, vorne) Jakob Baumann, Daniel Korbacher und Moritz Klüpfel. Es gratulierten (von links, hinten) Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik), Obermeister Detlef Lurz und Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik).


 



































 






Bildunterzeile:

Freisprechungsfeier bei der Metall-Innung Mainfranken-Mitte: (im Bild von links) HWK-Präsident Walter Heußlein, Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik), Marius Obrich, Christian Stöckinger, Simon Knorr, Obermeister Detlef Lurz, Tobias Schmidt, Tim Büchner, Justin Röder, Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik) und Festredner Timo Pohlmann.


Herbstversammlung 2019

Suche nach Auszubildenden im Vordergrund

Wie kann man die Berufe des Metallhandwerks für Jugendliche attraktiver darstellen, darüber diskutierten Mitglieder der Metall-Innung Mainfranken-Mitte auf ihrer Herbstversammlung in der Akademie für Unternehmensführung im Bildungszentrum der Handwerkskammer (HWK) für Unterfranken in Würzburg. Doch dies waren nicht die einzigen Themen in der letzten Sitzung des zu Ende gehenden Jahres 2019.

Seit Jahren sind die Zahlen der Auszubildenden rückläufig. Untätig waren Betriebe und Innung nicht. In Schulen, auf Ausbildungsmessen oder bei Berufsorientierungstagen präsentierten sie sich, um Jugendliche für eine Ausbildung im Metallhandwerk zu gewinnen.  Ein spürbarer Erfolg blieb jedoch aus.

Unterstützung für die Betriebe bei der Fachkräftegewinnung versprechen zwei neue Projekte, die Obermeister Lurz auf der Versammlung vorstellen ließ. Seit Anfang 2019 gibt es unter dem Dach der Handwerkskammer „Q-net-Handwerk“ und einen sogenannten Willkommenslotsen für das unterfränkische Handwerk.

Mit „Q-net Handwerk – Qualität für ausbildende Betriebe“ sollen Handwerksbetriebe eine Anlaufstelle haben, die sie dabei berät wie auch Realschüler, Gymnasiasten, Berufsober- und Fachoberschüler oder Studienabbrecher bei der Berufsfindung zu gewinnen sind. Silke Waterstrat, Ansprechpartnerin für Würzburg Stadt und Land, Kitzingen und Main-Spessart, erläuterte die Vorgehensweise dieses sogenannten Externen Ausbildungsmanagements (EXAM): Unterstützung der Betriebe bei der Eigendarstellung, Hilfe bei Entwicklung und Umsetzung moderner Werbemaßnahmen zur Gewinnung von Auszubildenden sowie Betreuung zu Fragen von Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Christian Rappold stellte seine Tätigkeit als Willkommenslotse vor. Zuständig für die Regionen Würzburg, Kitzingen, Main-Spessart unterstützt er Unternehmen bei der betrieblichen Integration von Flüchtlingen. Dazu gehören unter anderem Vermittlung von Bewerbern sowie Beratung und Information zu rechtlichen Rahmenbedingungen, verwaltungstechnischem Aufwand und sozialpädagogischer Unterstützung bei der Ausbildung oder Beschäftigung von Flüchtlingen.

Die beiden Projekte fanden in der Unternehmerrunde zwar anklang, gleichzeitig kritisierten die Metallhandwerker, dass diese Maßnahmen reichlich spät kommen. „Die Willkommenslotsen hätten wir vor zwei Jahren gebraucht“, so einer der Anwesenden. Eine deutlich spürbare Verbesserung der Wahrnehmung der beruflichen Möglichkeiten im Metallhandwerk haben die Betriebsinhaber bislang nicht feststellen können.

Trotzdem waren sich die Unternehmer in der Versammlung einig, dass die Präsenz des regionalen Metallhandwerks in den Sozialen Medien gesteigert werden soll. Denn mit dieser Art der Außendarstellung lassen sich die Vielseitigkeit in der Ausbildung und die beruflichen Entwicklungsmöglichen zeitgemäß darstellen.

Weitere Diskussionspunkte waren die politische, wirtschaftliche, soziale  und finanzielle Situation des Handwerks in der Gesellschaft. So beklagten die Anwesenden, dass Handwerksberufe hinsichtlich ihrer schulischen Abschlüsse nicht mit akademischen Abschlüssen gleichgestellt seien. Auch die steuerliche und sozialabgabenpflichtige Angleichung von Studenten und Auszubildenden ist dringend erforderlich.: Bislang haben Auszubildende finanzielle Nachteile gegenüber Studenten. Auch die Löhne müssten angepasst werden, um Handwerksberufe attraktiver zu machen: Die Senkung der Lohnnebenkosten ist hierfür maßgeblich, damit handwerkliche Dienstleistungen bezahlbar bleiben.

„Mit sehr hohem persönlichen Engagement und viel Leidenschaft bringen sich die beiden seit Jahren in dieses Ehrenamt ein“, lobte Obermeister Detlef Lurz zum Schluss der Veranstaltung Franz Genheimer (Waldbunn) und Alexander Koller (Neubrunn) und bedankte sich mit einem Präsent. Genheimer und Koller sind seit Jahren Mitglieder des Prüfungsausschusses

Bildunterzeile: Hoch gelobt wurden auf der Herbstversammlung der Metall-Innung Mainfranken-Mitte Alexander Koller (2. v.l.) und Franz Genheimer (2.v.r.,) für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit im Prüfungsausschuss Obermeister Detlef Lurz (Mitte). Mit im Bild Roland Rechter (links, stellvertretender Obermeister) und Thomas Schneider (rechts, stellvertretender Obermeister).



Ausflug Michaeli Blau 2019

Unser diesjähriger Innungsausflug – unter uns Mitgliedern seit langem bekannt als

„Michaeli Blau“ – fand am 29.09.19 in unsere Region Mainfranken statt. Michaelistag, so wird der 29. September sowohl von den Katholiken als auch von den Protestanten wegen der an diesem Tage in der Christenheit begangenen Gedächtnisfeier der Kirchenweihe des hl. Erzengels Michael (Dedicatio S. Michaelis Archangeli) genannt.

Nach einer 45-minütigen gemütlichen Busfahrt zog es uns nach Schweinfurt ins Bunkermuseum. Viele von uns sind dort schon häufig vorbeigefahren ohne sich dessen bewusst zu sein, was sich hinter diesem Backsteingebäude verbergen könnte. Nach einer informativen Führung durch den Besitzer und einer schmackhaften Kartoffelsuppe und einem „Blonden Engel“ erkundeten wir die Schweinfurter Innenstadt zu Fuß. Die einen spazierten herum, andere gönnten sich einen Kaffee und Kuchen.

Danach machten wir uns mit dem Bus auf den Weg ins ZF-Museum und stärkten uns vor der sehr interessanten Führung mit Kuchen, Brotzeit, Wein und Sekt. Wir wurden von zwei ehemaligen und erfahrenen Angestellten durch die Ausstellung begleitet und erfuhren vieles von der Entstehung der Firma Fichtel & Sachs bis zur Verschmelzung in

ZF Friedrichshafen AG. Man spürte förmlich die Leidenschaft, welche die beiden Herren noch in sich leben.

Unsere Busfahrerin brachte uns sicher zu unserer letzten Station zu einem gemütlichen Abendessen und netten Gesprächen untereinander. Es war wieder ein gelungener „Michaeli Blau“ mit zahlreichen Beteiligten. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

An dieser Stelle nochmals vielen Dank bei unserer Organisatorin Elke Troll, vor allem auch für die schmackhafte Verpflegung. Danke Elke.                     Wir bedanken uns auch bei unseren Sponsoren.

 



Auf neuen Wegen die Zukunft mit erobern  -  30 Berufsanfänger im Metallhandwerk freigesprochen

Welche Gedanken kann man ehemaligen Auszubildenden auf den Weg in die Zukunft geben – eine Aufgabe, der sich die Gratulanten bei der Freisprechungsfeier der Metall-Innung Mainfranken Mitte in Würzburg am Freitag (22.3.) stellten. Im Namen der Innung hatte Obermeister Detlef Lurz Familien, Freunde und Ausbilder der 28 jungen Handwerker sowie Gäste aus Politik und Gesellschaft in das Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK) eingeladen.

Festredner Timo Pohlmann, Radio-Moderator (Charivari Würzburg), gratulierte den Berufsanfängern dazu, das Rüstzeug für die Arbeitswelt erworben zu haben. Er appellierte an die Betriebe, die Absolventen auf ihrem Weg in die Berufswelt zu unterstützen und ernst zu nehmen. Gerade wenn es nicht immer perfekt laufe: „Berufsanfänger dürfen Fehler machen!“ Die Junghandwerker bat er, nicht sofort unbekannte Wege in die weite Welt einzuschlagen, sondern zunächst bekannte Pfade in der Heimat auszuprobieren. „Informieren Sie sich ausgiebig über Fortbildungsmöglichkeiten in Ihren Betrieben, bevor sie andere Entscheidungen treffen“, gab Pohlmann zu bedenken. „Woanders ist es anders, aber nicht immer besser. Hier ist Ihre Heimat, sind Ihre Betriebe, die Sie brauchen!“

Für HWK-Präsident Walter Heußlein, der die Glückwünsche der Handwerkskammer überbrachte, müsse sich jeder Gedanken machen, wie er den künftigen Herausforderungen begegnen werde. Dazu zählt Heußlein unter Anderem den demographischen Wandel, die Digitalisierung sowie die rasanten Entwicklungen der Informationsgesellschaft. „Deshalb ist Fortbildung wichtiger denn je“, so Heußlein.

Gerhard Hecht, Leiter der staatlichen Berufsschule Main-Spessart, beglückwünschte im Namen der Berufsschulen die ehemaligen Auszubildenden zum bestandenen Abschluss. Er bescheinigte den jetzigen Gesellen unter Anderem Motivation, Talent, Teamfähigkeit und Sensibilität. Merkmale, die im Beruflichen und im Privaten den Weg zum Erfolg ebnen würden.

Wie die Redner vor ihm, so gratulierte auch Kreishandwerksmeister Josef Hofmann den Junghandwerkern zur Freisprechung und dankte ebenfalls Eltern und Betrieben für die Unterstützung auf dem Weg dorthin. Er beschwor die Junggesellen, Berufserfahrung zu sammeln und nicht nahtlos die Weiterbildung zum Meister oder Techniker zu beginnen.

Detlef Lurz, Obermeister der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, formulierte seinen Rat an die Junggesellen so: „Auf neuen Wegen die Zukunft mit erobern!“ Um für die Zukunft gewappnet zu sein, bedürfe es eines soliden Fundaments. „Die Basics müssen stimmen, die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft: Physik und Chemie, Technik) müssen in Mittel- und Realschulen wieder stärker und besser vermittelt werden“, forderte Lurz.  Digitalisierung, Globalisierung und die Flut von Informationen sind für Lurz die zukünftigen Herausforderungen, an denen man mitgestalten müsse: „Um das Erreichte erhalten zu können oder auszubauen, müssen wir kreativ sein und hart daran arbeiten.“ Deshalb sei konstante Weiterbildung nach einer gewissen Zeit an Gesellenjahren  immer ein richtiger Weg.

Besonders lobte der Obermeister die Prüfungsbesten für ihre Leistungen. Diese sind im Bereich Feinwerkmechanik, Fachrichtung Maschinenbau und Feinmechanik, Simon Knorr und Marius Olbrich (beide Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co. KG, Ochsenfurt) sowie Christian Stöckinger (Ausbildungsbetrieb Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid). Im Bereich Metallbau, Fachrichtung Konstruktionstechnik, sind die Prüfungsbesten Tobias Schmidt  (Ausbildungsbetrieb Lurz Metalltec GmbH, Veitshöchheim), Justin Röder (Ausbildungsbetrieb Joachim Röder Stahl- und Metallbau, Veitshöchheim) und Tim Büchner (Ausbildungsbetrieb Metallbau Stefan Gössmann, Würzburg).



LGS 2018 in Würzburg:






"Mit Feuer und Flamme für das Handwerk"

Letzte Impressionen vom Stand der Kreishandwerkerschaft Würzburg in den Wissensgärten der LGS - anlässlich des HWK-Vorstandstreffens: 

HWK-Vorstandstreffen.pdf

Wir konnten unser Handwerk vom Beginn im Frühling bis zum Ende der LGS im Herbst eindrucksvoll vorstellen.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle, die zum Erfolg dieses Projektes beigetragen haben.


Artikel der Main-Post vom 18.10.18:



Freisprechungsfeier (im Bild von links) Edwin Gernert (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Feinwerkmechanik), Obermeister Detlef Lurz, Luis Bock, Jörg Mosler, Tino Schmidt, Johannes Thauer, Johannes Seubert, Julian Christel, Kevin Kunkel, HWK- Hauptgeschäftsführer Ludwig Paul und Alexander Koller (Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Konstruktionstechnik).

Zeit für neue Perspektiven: Warum arbeiten wir überhaupt Freisprechung bei der Metall-Innung Mainfranken-Mitte

Bevor die 36 ehemaligen Auszubildenden des Metallhandwerks am vergangenen Freitag ihren Gesellenbrief erhielten, erlebten sie im Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der Handwerksammer für Unterfranken (HWK) eine Freisprechungsfeier mit Perspektivenwechsel. Eingeladen hatte Detlef Lurz, Obermeister der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, Angehörige der Freigesprochenen sowie zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft.

Für den Perspektivenwechsel sorgte Gastredner Jörg Mosler, Dachdeckermeister und Experte für Mitarbeitergewinnung im Handwerk. „Warum arbeiten wir überhaupt?“ sei die entscheidende Frage für die Motivation, die 81000 Stunden durchschnittliche Lebensarbeitszeit eines jeden durchzuhalten. Geld sei zwar wichtig, doch auf Dauer nicht zufriedenstellend. „Vergleiche dich nie mit anderen, denn es wird immer jemanden geben, der mehr verdient als du“, warnte der Motivationstrainer scherzhaft. Spaß an der Arbeit trage allein ebenfalls nicht durch ein langes Berufsleben, besonders dann, wenn Talent fehle, erklärte Mosler. Er selbst arbeitete mehr als 16 Jahre in seinem erlernten Beruf, bis er sich eingestand, dass dies nicht das ist, was er am besten kann.

Unterschätzte, aber äußerst wichtige Motivationen für ein erfolgreiches Arbeitsleben seien dagegen Anerkennung und die Möglichkeit, die Ergebnisse der Arbeit als Produkt in Händen halten zu können. Um dies über die rund 81000 Stunden immer wieder auf einem motivierenden Niveau zu halten, sei es mehrmals nötig, die Perspektive zu wechseln und nicht die eigenen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen.

Dass die 35 Männer und eine Frau dazu in der Lage sind, bescheinigte ihnen Ludwig Paul, HWK-Hauptgeschäftsführer. „Sie brauchen sich um ihre Zukunft keine Sorgen machen, sie sind dafür bestens gerüstet“, lobte er die neuen Gesellen in seinem Grußwort. Sie hätten die Herausforderungen der Ausbildung mit Mut, Selbstbewusstsein und Ausdauer gemeistert.

Dies bestätigte auch Uwe Tutschku den Junghandwerkern. Der Leiter der Würzburger Franz-Oberthür-Schule gratulierte im Namen der staatlichen Berufsschulen. Der demographische Wandel sei künftig die große Herausforderung in Deutschland. Fachkräfte werden händeringend gesucht und darin liege die große Chance der ehemaligen Auszubildenden. Eine erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung sei jedoch nur ein erster Schritt. „Weiterbildung ist das A und O ihrer Zukunft“, so Tutschku.

Diesen Rat gab auch Ruth Baur, Vorstandsmitglied der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, den jungen Handwerkern mit auf den Weg in den Berufsstart. Wie ihre Vorredner dankte auch sie den Ausbildungsbetrieben, Familien, Freunden und Lehrern für die Unterstützung und das Vertrauen in die Fähigkeiten der Berufsanfänger.

Das Metallhandwerk verbindet Tradition, moderne Fertigungstechnik und Innovation, so Obermeister Detlef Lurz. „Viele Vorrichtungen werden von uns gefertigt, ohne dass man es weiß“, erläuterte er die Bedeutung des Metallhandwerks für andere Gewerke und führte Beschichtungsanlagen für Flachbildschirme als Beispiel an. „Unserer Wirtschaft geht es gut, obwohl leichte Eintrübungen am Horizont auszumachen sind“, so Lurz. Deutsche Metallprodukte würden in Europa, Übersee, Asien und der arabischen Welt stark nachgefragt. Darin liege eine Chance für die jungen Handwerker. Die fortschreitende Digitalisierung werde die Berufswelt und die Gesellschaft einschneidend verändern. Berufliche Weiterbildung und soziales Engagement seien unabdingbar, um die Zukunft meistern zu können.

Besonders lobte der Obermeister die Prüfungsbesten für ihre Leistungen: Diese sind Johannes Seubert aus Greußenheim (Ausbildungsbetrieb Metz Stahl- und Metallbau GmbH & Co.KG, Würzburg), Tino Schmidt aus Veitshöchheim (Ausbildungsbetrieb Caritas Don Bosco gGmbH Bildungswerk, Würzburg) und Kevin Kunkel aus Wiesthal (Ausbildungsbetrieb Jürgen Englert, Neuhütten) im Bereich Metallbau, Fachrichtung Konstruktionstechnik. Julian Christel und Luis Boch (beide aus Giebelstadt) sowie Johannes Thauer aus Kitzingen (alle Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co. KG, Ochsenfurt) sind die Prüfungsbesten im Bereich Feinwerkmechanik, Fachrichtung Maschinenbau und Feinmechanik.


 



Tagesausflug „Michaeli Blau“ der Metallinnung Mainfranken Mitte am 23.09.2017

Treffpunkt unseres diesjährigen Innungsausfluges „Michaeli Blau“ war um 12.00 am Talavera Schlösschen in Würzburg mit anschließendem Spaziergang zu den Metallwerkstätten im Berufsbildungszentrum Würzburg. Dort gab es eine Erfrischung mit kleiner Brotzeit. Hierbei konnte ein Teil der für die Ausbildung benötigten Maschinen begutachtet werden. Danach begaben wir uns in die Nachbarschaft zur staatlichen Feuerwehrschule mit der größten Übungshalle Deutschlands (feierliche Eröffnung war im November 2016) für Feuerwehr-einsätze. Hier können Feuerwehrleute tageszeit- und wetterunabhängig auf zahlreiche Szenarien vorbereitet werden. Herr Bömmel, Lehrkraft und Ausbilder, führte uns hochmotiviert und stolz durch seine „heiligen Hallen“ und zeigte uns in zwei Gruppen im Brandhaus, welche Gefahren für die Ausbildung als Übung eingespielt werden können und führte uns noch durch die 7-stöckige Übungs-halle samt Tiefgarage und Supermarkt. Es wird stetig weitergebaut, damit möglichst viele reelle Situationen dargestellt werden können.Nach einem kurzen Spaziergang durften wir uns im Kloster Himmelspforten bei Kaffee und Kuchen erfrischen. Danach ging es mit einem Bustransfer in die Innenstadt, wo uns Mundartführer „Schorsch“ durch die Stadt führte. Bei diesem interessanten Rundgang konnten selbst alteingesessene Würzburger noch etwas dazu lernen. Unser letzter Halt war das Restaurant Würtzburg im Hotel Strauss, wo wir den Abend bei einem guten Essen ausklingen ließen. Es war wie immer ein schöner und gelungener Ausflug in der Region, der auch den Zusammenhalt zwischen den Innungskollegen stärkte. Ein ganz besonderer Dank geht an unsere Organisatorin Elke Troll, die sich wieder für uns mächtig ins Zeug gelegt hat. Danke Elke.

 

 

Besuch des Bayerischen Landtags

Am 27. April 2017 fuhren zahlreiche Mitglieder der Metall-Innung auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manfred Ländner mit dem Bus nach München in den Bayerischen Landtag. Anschließend fand ein Besuch im ABZ Metallhandwerk in Garching statt. Bei einem gemeinsamen Abend-essen im Gasthof "Zur Post" bei Denkendorf und netten Gesprächen ließen die Teilnehmer den Abend ausklingen, bevor die Heimreise nach Würzburg angetreten wurde.

 



Freisprechungsfeier 2017

Am 10. März wurden 48 Auszubildende im Penthouse des Bildungs-zentrums Würzburg freigesprochen. Die kurzweilige Festrede hielt  Radiomoderator Johannes Käppner mit einer Präsentation unter dem Motto "Laber kein Blech".

                                


Michaeli Blau 2016

Am 1. Oktober startete die Teilnehmergruppe des traditionellen Ausflugs Michaeli Blau nach Ebrach zu einer Führung im Baumwipfelpfad Steigerwald. 

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Freisprechungsfeier 2016

Daniel Sauer bei der Freisprechung der Metall-Innung Mainfranken-Mitte Harte Arbeit und unermüdliches Training führen nicht nur im Sport zum Erfolg. Dies erfuhren 42 ehemalige Auszubildende des Metallhandwerks während ihrer Freisprechungsfeier am Freitag, 18. März, im Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken (HWK).

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Ehrenobermeister

Anlässlich des 75. Geburtstages von Ehrenobermeister Erhard Lurz am 2. September 2015 trafen sich die drei Ehrenobermeister gemeinsam mit dem aktuellen Obermeister im Rokokogarten in Veitshöchheim zu einem gemeinsamen Foto. Das Bild zeigt von links: Ehren-OM Hermann Schmitt, Ehren-OM Hermann Nickel, Ehren-OM Erhard Lurz sowie Obermeister Detlef Lurz.

 

Altmeister Winfried Kohlhepp wurde 75

Am 29.01.2016 konnte Altmeister Winfried Kohlhepp seinen 75. Geburtstag feiern. Die Metall-Innung Mainfranken-Mitte gratuliert herzlich und wünscht weiterhin persönliches Wohlergehen und Gesundheit, verbunden mit dem Dank für seinen unermüdlichen Einsatz in der Innungsarbeit - besonders im Prüfungswesen.

 

Berufsbörse Kitzingen 2016

Bei der 19. Kitzinger Berufsbörse am 28. Januar präsentierte unsere Innung auch dieses Mal wieder das Metallhandwerk. Insgesamt waren 81 Unternehmen/Organisationen aus den unterschiedlichsten Branchen am Start.

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Michaeli Blau 2015

Der jährliche Ausflug Michaeli Blau führte dieses Jahr nicht wie geplant zum Landtag nach München. Die Gruppe fuhr vom 1. bis 3. Oktober zu Betriebsbesichtigungen der Firma SUHNER nach Bad Säckingen und Brugg (Schweiz). Als Rahmenprogramm gab es eine Nachtwächter-Stadtführung durch Bad Säckingen, sowie Besichtigungen von Luzern und Baden-Baden. Beim gemeinsamen Abendessen in der Alten Füllerei in Distelhausen klang der rundum gelungene Traditions-ausflug aus. Das Foto zeigt die Reisegruppe bei der Betriebsführung in Brugg.

 

Leistungswettbewerb 2015

Gleich drei Sieger kann das Metallhandwerk beim diesjährigen Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks auf Kammerebene vermelden. Im Foto von links Michael Rauch, Christian Baur sowie Walter Heußlein, Vizepräsident der HWK für Unterfranken.

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Perfekt unperfekt - Coatinc Würzburg veredelt Kunstwerke

Die Kunst ist eigentlich ganz einfach. Sie berührt uns. Jeden auf eine andere Art. Sie ist subjektiv und sinnlich. Das bringt die Würzburger Künstlerin Angelika Summa zum Ausdruck. Und ihr Partner heißt The Coatinc Company.

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Auszeichnung für Hermann Schmitt

Anlässlich des Landesverbandstags am 12./13. Juni in Hof wurde Ehrenobermeister Hermann Schmitt ausgezeichnet. Der Landesfachverband verlieh ihm Ehrenurkunde und Ehrenmedaille für seine Verdienste als Landesfachgruppenleiter für Metallbautechnik sowie Stahlbau und Schweißen. Bereits 2009 hatte Hermann Schmitt die Ehrennadel in Silber erhalten, 2013 die Goldene Innungsehrennadel.

 

Freisprechung 2015

Gute Aussichten auf ein erfolgreiches Berufsleben prophezeite nicht nur Obermeister Detlef Lurz den 44 ehemaligen Auszubildenden des Metallhandwerks am vergangenen Freitag.

Die Metall-Innung Mainfranken-Mitte lud zur feierlichen Freisprechung ins Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der HWK für Unterfranken Familienangehörige, Ausbilder und Politiker ein.

Im Bild (von links): Edwin Gernert, Erik Hofmann, Otmar Endrich (alle Mitglieder des Prüfungsausschusses), Patric Uhl, Marcus Lichtblau, Michael Servatius, Michael Rauch, Cedric Weithe, Christian Baur, Michael Gabel (Innungsbeste), Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Dominik Barth, HWK-Vizepräsident Walter Heußlein, Obermeister Detlef Lurz.

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Gewinnen mit der besten Rose Deutschlands

Wettbewerb auf Ausbildungsmessen machte Lust aufs Metallhandwerk.

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Michaeli Blau 2014

Zum UNESCO Weltkulturerbe Völklinger Hütte führte in diesem Jahr der Ausflug Michaeli Blau.

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Waldemar Adelmann feierte 75. Geburtstag

Anlässlich des Geburtstages von Waldemar Adelmann, Karlstadt, am 30.10.2014 überbrachten Vizepräsident Walter Heußlein für die HWK für Ufr. sowie Obermeister Detlef Lurz und Lehrlingswart Otmar Endrich für die Metallinnung die Glückwünsche der Kollegenschaft.

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Freisprechung 2014

Für 43 junge Metallhandwerker begann am Freitag der Start in ein hoffentlich erfolgreiches Berufsleben. Tipps, wie man das angehen und durchstehen könnte, gab Deutschlands erfolgreichster Schwimmer Thomas Lurz bei der Freisprechung der jungen Handwerker. Dazu lud die Metall-Innung Mainfranken-Mitte die ehemaligen Auszubildenden sowie deren Angehörige und Ausbilder ins Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken ein.

Bild (von links vorne): Bernd Bratek (Leiter des Bildungszentrums Würzburg), Thomas Plume, Michael Servatius, Florian Fragner, Marcel-Andre Martin. Obermeister Detlef Lurz, (mittlere Reihe, von links) Walter Heußlein, Philipp Mennel, Artur Wiesner, Dagmar Beck-Ruf (Leiterin der Berufsschule Main-Spessart), (hintere Reihe) Thomas Lurz, Edwin Gernert, Otmar Endrich (beide Mitglied des Prüfungsausschusses) und Uwe Tutschku (Leiter der Franz-Oberthür-Schule).

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Berufsbörse Kitzingen 30.01.2014

Ein voller Erfolg war auch in diesem Jahr wieder die Berufsbörse in der Friedrich-Bernbeck-Wirtschaftsschule in Kitzingen. Wir danken den Kollegen Kanler, Hartmann, Mloschin und Rechter für die tatkräftige Unterstützung.

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Video Metallberufe

Lehrlinge bauen ein Obstacle zum Snowboarden.

 

Neuer Berufsorientierungsbeauftragter

Edwin Gernert, Vorsitzender des Gesellenprüfungs-ausschusses für Feinwerkmechanik, hat vom 22. bis 23.11.2013 in Nürnberg an der Schulung zum Berufsorientierungsbeauftragten teilgenommen. Das Foto zeigt die Absolventen des Lehrganges (zweiter von links Herr Gernert).

Ausflug Michaeli Blau 2013

Der diesjährige Ausflug Michaeli Blau führte am 12. Oktober nicht - wie geplant - ins Erlebnisbergwerk Merkers, sondern zur Wartburg nach Eisenach. Nach dem Grubenunglück wurde das Bergwerk auf unbestimmte Zeit für Führungen geschlossen und so musste kurzfristig ein neues Ausflugsziel gefunden werden.

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Ehrenabend der Metall-Innung

Bei einem feierlichen Abendessen in der Orangerie der Burggaststätten auf der Festung Marienberg ehrte der Vorstand der Metall-Innung Mainfranken-Mitte Hermann Schmitt, Winfried Kohlhepp und Rolf Mloschin für ihre besonderen Verdienste.

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Verzinkerei Würzburg GmbH wird Coatinc Würzburg GmbH

Die Siegener Verzinkerei Holding (SVH) hat einen neuen Markennamen: "The Coatinc Company"

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90. Geburtstag

Seinen 90. Geburtstag konnte Ehren-Obermeister Hermann Nickel am 1. April feiern.
Zu diesem besonderen Jubiläum gratulierten ihm (von links) Kassenwart Erik Hofmann, Obermeister Detlef Lurz sowie die Ehrenobermeister-Kollegen Hermann Schmitt und Erhard Lurz und übergaben ein Präsent im Namen aller Innungskollegen.

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Berufsinformationstage Main-Spessart

Auch in diesem Jahr beteiligte sich die Metall-Innung Mainfranken-Mitte wieder mit einem eigenen Stand an den Berufsinformationstagen am 15. und 16. März in der Scherenburghalle in Gemünden. Der Zulauf ist ungebrochen und unzählige Schüler aus dem gesamten Landkreis konnten sich - wie schon in den vergangenen Jahren - über die verschiedensten Berufe informieren.

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16. Berufsbörse Kitzingen

Die Berufsbörse der Wirtschaftsschule hatte wieder unter dem Motto geöffnet: " Hier kommt zusammen, was zusammen gehört."

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Handwerk wirbt um Nachwuchs

Für Nachwuchs im Handwerk werben und gleichzeitig Freude schenken - das machen zurzeit die Schreiner-Innung Main-Spessart und die Metall-Innung Mainfranken-Mitte. Walter Heußlein, Vizepräsident der HWK für Unterfranken, versprach: "Alle staatlichen Realschulen sollen je ein robustes Tischfußballspiel im Wert von rund 700 Euro bekommen"

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